König Friedrich-Wilhelm II. ließ die Borkenküche 1796 errichten. In dem runden Pavillon mit angefügtem Seitenflügel war eine Küche zur Versorgung der Muschelgrotte eingerichtet. Von hier wurden die Speisen und Getränke für die geheimnisvollen Feste in der Muschelgrotte am Ufer des Jungfernsees gebracht.

Die Borkenküche entstand südwestlich der Muschelgrotte. Der Holzständerbau war mit Schilfrohr gedeckt und mit Eichenrinde verkleidetet
Auf dem Dach ragte ein aus Eisenblech getriebener Baumstamm mit einer Eule. Das war die Esse der Küche. Aber nur kurz wurde diese Küche genutzt. Denn der ab 1797 regierende Friedrich Wilhelm III. und seine Gattin Luise bevorzugten andere Orte. Der Küchenbau verfiel ebenso wie die Muschelgrotte.
Seit August 2010 wird an dem Neubau nach altem Vorbild gebaut. Die Wände werden wieder mit wetterfester Eichenborke verkleidet.

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